Von der Kunst der Eigenleistung – 75 Jahre TuSEM Tennis

Alle erscheinen ausnahmslos in Rot und Weiß, den Vereinsfarben – das muss man erst mal hinbekommen. Doch nicht nur hierbei ist die Tennisabteilung des TuSEM eine äußerst homogene und effektive Einheit.

Ehrung in Rot und Weiß: Ehrenmitglied Matthias Springer, 1. Vorsitzende Bettina Finkemeyer, Bezirkssportwartin Barbara Block-Schulte und TuSEM-Präsident Christian Kukuk (v.l.n.r.)


Die Außenanlage am Fibelweg ist pünktlich zur 75-Jahrfeier aufgehübscht, letzte Bauarbeiten außerhalb des Clubhauses abgeschlossen, und auch das Wetter spielt mit mediterranem Charme mit. Ein idealer Rahmen also, um nicht nur auf ein Dreivierteljahrhundert Tennis auf der „Höhe“ zurückzublicken, sondern auch weiterhin optimistisch und voller Energie in die Zukunft zu schauen. „Wir sind stolz auf diejenigen Mitglieder“, eröffnet demnach die 1. Vorsitzende Bettina Finkemeyer auch ihre Festtagsrede, „die voller Elan und Tatendrang nicht nur einfach hier Tennis spielen, sondern permanent Hand anlegen, um Anlage und Clubleben in Schuss zu halten.“ Als nächstes stehe die Renovierung der Außenfassade des Clubhauses an, sodass es auch Richtung Herbst weiterhin genug zu tun gebe.

Die Fassadenoptik schmälert die Geburtstagsstimmung allerdings in keiner Weise. Bürgermeister Rudolf Jelinek, Bezirkssportwartin Barbara Block-Schulte und TuSEM-Präsident Christian Kukuk wissen die Leistungen der Tennisabteilung mitsamt der Erneuerung der Ascheplätze vor zwei Jahren entsprechend zu würdigen, ehe Ehrenmitglied Matthias Springer zu einer seiner berühmt-berüchtigten Marathonreden ansetzt. Doch auch hier gilt: schnell der Situation angepasst.

75 Jahre TuSEM Tennis mit Grußworten der 1. Vorsitzenden Bettina Finkemeyer (l.), Bezirkssportwartin Barbara Block-Schulte (2.v.l.), Bürgermeister Rudolf Jelinek (2.v.r.) und TuSEM-Präsident Christian Kukuk (r.) sowie einem kurzweiligen Rückblick in die TuSEM-Tennisgeschichte von Ehrenmitglied Matthias Springer (m.)

Die muntere Rede ist kürzer als angekündigt, sodass sich alle Anwesenden früher als erwartet ans Buffet machen können – wo sich erneut die Energie aus den eigenen Reihen zeigt. Die nebenberuflichen Betreiber der Clubgastronomie „Center Court“, Philipp Wiegand und Carsten Windelschmidt, spielen nicht nur seit Jahrzehnten selber Tennis auf der „Höhe“, sondern sind als 2. Vorsitzender und Sportwart auch aktuelle Mitglieder des Vorstands.
„Es macht richtig Spaß hier,“ freut sich Tennischefin Bettina Finkemeyer, „aber wir bleiben auch weiterhin auf die tatkräftige Mithilfe unserer Mitglieder angewiesen!“


Die Anwesenden feiern jedenfalls eine rundum gelungene Geburtstagssause in rot und weiß, die, abgerundet durch Live-Musik und im Kreise langjähriger Club-Koryphäen wie Gerd Liebowski und Rainer Pflugrad, aber auch TuSEM Vizepräsidentin Ute Schwinn, dem ehemaligen Bezirksvorsitzenden Roland Berger und der ehemaligen Pächterin Ilse Yavuz sowie der nimmermüden Unterstützung des Ex-Handballchefs Horst-Gerd Edelmeier, also durchaus Lust auf mehr macht.

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