Andreas Huber übernimmt den Vorsitz

Nach neun Jahren hat Roland Berger den Staffelstab im Tennis-Bezirk 5 übergeben

Der Tennis-Bezirk 5 Essen/Bottrop hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Februar im Clubheim des ETB Schwarz-Weiß übergab Roland Berger den Staffelstab nach neun Jahren an Andreas Huber.

Mit einer Collage bedankte sich Barbara Block-Schulte bei Roland Berger für seinen langjährigen Einsatz für die Tennis-Gemeinschaft. Foto: D. Meier

Im Rahmen der gut besuchten Veranstaltung gab sich der scheidende Vorsitzende bescheiden selbstkritisch, während die Vereinsvertreter das Engagement von Roland Berger für den Tennissport in Essen und Bottrop gebührend würdigten. Andreas Huber sprach in seiner Antrittsrede zurecht von großen Fußstapfen und gewährte zugleich erste Einblicke in die künftige Ausrichtung des Tennis-Bezirksverbandes.

Ehre, wem Ehre gebührt! Die Bühne im Clubheim des ETB gehörte bei der Jahreshauptversammlung zurecht zunächst Roland Berger. Nach neun Jahren trat er nicht zur Wiederwahl an, eine Entscheidung, die er bereits lange im Vorfeld bekannt gegeben hatte, um die eigene Nachfolge zu regeln. Als Erfolge kann sich Berger insbesondere die Unterstützung der Tennisvereine im Rahmen des Förderprogrammes „Moderne Sportstätten 2022“ zuschreiben, engagiert hat er sich zudem intensiv für den Austausch der Vereine, ihm gelang es dabei stets auch die Bottroper Vereine mit ins Boot zu holen. „In machen Bereichen ziehe ich zwar nur eine durchwachsene Bilanz, aber insgesamt glaube ich, dass es mir gelungen ist wertvolle Impulse für die Vereine zu geben. Diese neun Jahre waren auch für mich noch einmal eine gute Erfahrung und der Austausch mit den Vereinen war stets bereichernd“, bedankte sich Berger bei den Vereinsvertretern und die wussten die Verdienste entsprechend zu würdigen.

TVN-Präsidentin Sabine Schmitz hob hervor, dass Roland Berger „immer nach Vorne gedacht“ habe, die Bottroper Tennis-Fachschaft überreichte ihrem „Tennis-Freund“ einen Silberbarren – den traditionellen Siegerpreis bei den Tennis-Stadtmeisterschaften. Andreas Huber unterstrich seinen Respekt vor der kommenden Herausforderung und der Arbeit seines Vorgängers: „Ich muss in große Schuhe hineinwachsen.“

Der neue Vorstand des Tennis-Bezirk 5: Werner Hüsken, Andreas Huber, Barbara Block-Schulte, Roland Berger, TVN-Präsidentin Sabine Schmitz, Markus Schmidtke. Foto: D. Meier

Der neue Vorsitzende, der sich bereits im vergangenen Jahr den Vereinen vorgestellt hatte, präsentierte nach der einstimmigen Wahl zwei wesentliche Baustellen, denen er sich in den kommenden drei Jahren seiner Amtszeit widmen will. Neben dem Aspekt „Marketing & PR“ zur Stärkung des Tennissports in der Region und der Gesellschaft, will sich Huber mit seinem Team insbesondere der Jugendarbeit widmen. „Die Jugendförderung ist mir wichtig, um dem Tennis eine Zukunft zu geben.“ Wesentlicher Bestandteil soll eine dezentrale Jugendförderung von der Altersklasse U8 bis zur U14 sein. Wertvollen Input verspricht sich Huber dabei von einem Jugend-Kompetenzteam um den neuen Jugendwart Markus Schmidtke sowie die erfahrenen Trainer Hansi Bach, Patrick Honneth und Hendrik Hürter. Das Tagesgeschäft und die Sportorganisation weiß Huber derweil bei Barbara Block-Schulte in besten Händen: „Wir alle wissen, wer die tragende Säule in unserem Bezirk ist und daran wird sich auch unter meiner Regie nichts ändern.“ Die Bezirkssportwartin erhielt auch deshalb einmal mehr den verdienten Applaus der Vereinsvertreter.

Verabschiedet wurden im Rahmen der Jahreshauptversammlung auch der 2. Vorsitzende Matthias Springer, Kassenwart Peter Horst und Jugendwart Carsten Lemke, der fast 20 Jahre für den Bezirk 5 im Einsatz war. Als Nachfolger wurden der Bottroper Fachschaftsleiter Werner Hüsken (2. Vorsitzender) und Markus Schmidtke (Jugendwart) gewählt, Roland Berger bleibt dem Vorstand als Kassenwart mit seiner Expertise erhalten. Denn niemals geht man so ganz und so hält es Roland Berger auch künftig im neuen Vorstandsteam unter der Regie von Andreas Huber mit den Worten von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!“

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